GN008 Transparenz

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Jona Hölderle
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Friedrich Haunert

In der achten Folge des Podcasts gemein & nützlich habe ich mich mit Friedrich Haunert getroffen um über Transparenz in gemeinnützigen Organisationen zu reden.

Friedrich Haunert

Friedrich Haunert ist Fundraiser und Organisationsberater und arbeitet ehrenamtlich in der Initiative Transparente Zivilgesellschaft bei Transparency International.

Transparenz und ihre Wirkung auf gemeinnützige Organisationen

Warum gibt es keine absolute Transparenz und welche Vor- und Nachteile könnten gemeinnützige Organisationen von mehr Transparenz haben?

Initiative Transparente Zivilgesellschaft

Die Initiative Transparente Zivilgesellschaft als freiwillige Selbstverpflichtung, quasi als Minimalstandard für Transparenz?

Podcast Titel Transparenz

GN007 Was ist Gemeinnützigkeit?

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Jona Hölderle
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Nicola Kriesel

In der siebten Folge des Podcasts gemein & nützlich habe ich mich mit Nicola Kriesel getroffen um über Gemeinnützigkeit zu reden. Dabei bin ich gleich einmal enttäuscht worden und musste erfahren, dass es hier nicht um hochtrabende Konzepte geht, sondern erst einmal nur um Steuerrecht. Aber ein Paragraph im Steuerrecht, der große Auswirkungen auf den ganzen „dritten Sektor“ hat. Hört es euch an!

Nicola Kriesel

Nicola Kriesel berät als Teil von socius gemeinnützige Organisationen. Ihren Schwerpunkt hat die studierte Juristin dabei auf Bildungseinrichtungen und ihrer Entwicklung.

Was ist Gemeinnützigkeit

Gemeinnützigkeit ist in Deutschland ein in der Abgabenordnung (§52) festgeschriebener steuerbegünstigter Zweck. Das heißt, dass als gemeinnützig anerkannte Organisationen bei Vermögenssteuern, Einkommenssteuer und Körperschaftssteuern anderen Organisationen bevorzugt werden. Das heißt aber noch lange nicht, dass gemeinnützige Organisationen gar keine Steuern zahlen müssen.

Wie wird man Gemeinnützig?

Gemeinnützig können alle Körperschaften werden, also Vereine, Stiftungen, GmbHs, AGs, Genossenschaften und Co. Personen und Personengesellschaften sind hiervon ausgeschlossen.

Verfolgt die Organisation gemeinnützige Zwecke kann sie beim lokalen Finanzamt für Körperschaften die Gemeinnützigkeit beantragen. Diese prüft dann in erster Linie die Satzung und eventuelle Finanzberichte und erteilt für einen bestimmten Zeitraum die Gemeinnützigkeit. In der Abgabenordnung ist in 25 Punkten aufgelistet welche Zwecke als gemeinnützig anzuerkennen sind. Hierzu zählt die Förderung des Sports (Schach gilt als Sport), die Förderung des traditionellen Brauchtums einschließlich des Karnevals, der Fastnacht und des Faschings oder des Amateurfunkens, des Modellflugs und des Hundesports.

Welche Vorteile hat Gemeinnützigkeit

Gemeinnützige Organisationen haben steuerliche Vorteile. Aber auch ihre Spender haben etwas davon. Wer einer anerkannten gemeinnützigen Organisation spendet kann seine Spende von der Steuer absetzen. Aber wer gemeinnützig ist, hat auch Einschränkungen im Geschäftsgebaren. Ein gemeinnütziger Verein darf z.B. nicht zu viel wirtschaftliche Tätigkeiten haben, keine Gewinne ausschütten und muss seine Einkünfte zeitnah verwenden.

Folge 7: Was ist Gemeinnützigkeit?

 

GN006 Pfadfinder

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Jona Hölderle
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Peter Mestel

In der sechsten Folge des Podcasts gemein & nützlich habe ich mich mit Peter Scheffler vom Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder unterhalten um endlich mal zu verstehen, was Pfadfinder eigentlich machen.

Als über 100 Jahre alte weltweiter Jugendbewegung sind die Pfadfinder nicht erst durch Fähnlein Fieselschweif von Tic, Tric und Trac bekannt. In Deutschland gibt es eine ganze Reihe von Verbänden, die sich der Idee von Robert Baden-Powell verschrieben haben. Es gibt katholische Verbände, einen evangelischen Verband und überkonfessionelle Verbände die dann auch noch BDP und BdP heißen. Das war Grund genug um mein Halbwissen einmal zu überprüfen und mir erklären zu lassen, was die Pfadfinder ausmacht, wie die Arbeit vor Ort aussieht und wie Pfadfinder sich organisieren.

Viel Spaß beim Hören!

GN005 Katholische Jugendarbeit

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Jona Hölderle
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Wolfgang Finke

In der fünften Folge des Podcasts gemein & nützlich habe ich mich mit Wolfgang Finke von der KJG über katholische Jugendarbeit unterhalten.

Was macht katholische Jugendarbeit eigentlich aus und wie unterscheidet sie sich von anderen Jugendorganisationen? Wie ist das Verhältnis zur verfassten Kirche und wie wird Jugendarbeit in den nächsten Jahren aussehen?

„1,5 Stunden am Stück – Bist du verrückt?“ oder warum ich podcaste

Neben vielen positiven Rückmeldungen bekomme ich auf meinen neuen Podcast gemein & nützlich vor allem eine Reaktion: „1,5 Stunden am Stück – Bist du verrückt so viel Zeit hat doch niemand?“ Diese Reaktion kommt in der Regel von Freunden und Bekannten, die selber keine Podcasts hören.

Die Länge von Podcasts

Ich habe 30 Podcasts abonniert und stolper jede Woche wieder über neue Perlen.

Ich habe 30 Podcasts abonniert und stolper jede Woche wieder über neue Perlen.

Ich selber höre etwa 10 Stunden Podcasts in der Woche und liebe diese Form der Informationsaufnahme. Dafür höre ich, seid dem ich Podcasts habe, kein Radio mehr (nur morgens unter der Dusche). Aber ich gebe gerne zu, eine Stunde ist viel Lebenszeit und es ist nahezu unmöglich diese am Stück vor dem Computer anzuhören. Podcasts eignen sich deshalb schlecht für schnell geklickte Links auf Facebook und Twitter.

Einen Podcast sollte man eher wie Inforadio hören. Vielleicht nicht auf der Arbeit, aber bei Tätigkeiten die wenig Konzentration erfordern. Ich höre Podcasts bei der Hausarbeit, beim Kochen, in Bus und Bahn, auf dem Fahrrad und beim Einkaufen. Also fast immer dann, wenn keine soziale Interaktion von mir gefordert wird.

Das geht oft nur schlecht im Browser am Computer. Deshalb lohnt es sich den Podcast auf einem MP3-Player oder Smartphone zu hören. Hier kann man auch mal auf Pause klicken und am nächsten Tag weiter hören. Mit einem Podcast-Programm einem sogenannten Podcatcher werden zudem neue Folgen automatisch heruntergeladen. So hab ich immer aktuelle Folgen auf dem Handy und kann sie auch anhören, wenn ich gerade keine Internetverbindung habe.

Zudem gibt es noch einen kleinen Trick. Man kann Podcasts auch schneller hören. Wir sind gut in der Lage schneller Informationen aufzunehmen, als diese gesprochen werden. Zudem haben ungeschnittene Podcasts oft eine geringere Informationsdichte als ein drei Minuten Beitrag im Radio. Nur, wenn man die Podcaster persönlich kennt ist die leichte Verzerrung der Stimme etwas irritierend. Ich höre die meisten deutschen Podcasts in 1,5 facher Geschwindigkeit, englische Podcasts etwas langsamer.

Ein Thema in voller Länge

Journalisten fassen zusammen und spitzen zu. Es ist einfach schwierig ein komplexes Thema auf ein paar Minuten herunterzukürzen. Jeder der schon mal ein Interview gegeben hat weiß, wie wenig Material am Ende wirklich gesendet wird. Aber wenn mich etwas interessiert, will ich die ganze Story. In 1,5 Stunden kann man ein Thema ganz gut bearbeiten und auch Wiedersprüche und Hintergründe erläutern. Ich mag das.

Allerdings ist es mir oft zu aufwändig, lange Texte zu lesen. Ein Text braucht immer meine volle Konzentration, dementsprechend kann ich ihn nur lesen, wenn ich mit allen Sinnen dabei bin. Von dieser Zeit mit voller Aufmerksamkeit hab ich leider etwas zu wenig.

Und was hab ich als Podcaster davon?

Mir ist bewusst, dass mehr Menschen einen kurzen Blogbeitrag von mir lesen, als sich 1,5 Stunden Podcast über gemeinnützige Organisationen anzuhören. Aber wer sich den ganzen Podcast angehört hat, der hat etwas mitgenommen, da bin ich mir sicher. Der Podcast ist also ein bewusster Schritt zu weniger Reichweite, aber mehr Informationen.

Und: ein Podcast wird abonniert und regelmäßig gehört. Es entsteht eine dauerhafte Beziehung zwischen Podcaster und Hörer. Das wird noch einmal von der Gesprächssituation unterstützt. Ein Gespräch ist ein sehr natürliches, sehr authentisches Format. Man hat als Podcast-Hörer eine viel engere Beziehung zum Podcaster, als Leser diese zu den Autoren haben. Der Podcaster ist wie der Mann/die Frau im Radio. Eine Stimme transportiert unheimlich viel.

Und ich persönlich? Ich habe einen Grund mich mit interessanten Menschen über interessante Organisationen zu unterhalten. Dabei geht es bewusst nicht um meinen Arbeitsbereich Online-Marketing, sondern um die Themen die mich interessieren und die sonst in meinem Arbeitsalltag zu kurz kommen.

Wenn du jetzt sagst, dass ist mir alles zu viel, kann ich das gut verstehen. Vielleicht ist dann unser Blog sozialmarketing.de etwas für dich. Wer mal ausprobieren will Podcasts zu hören, der kann gemein & nützlich direkt hier abonnieren!

GN004 Eine Welt Netz

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Vera Dittgen

In der vierten Folge des Podcasts gemein & nützlich bin ich zu Gast bei Vera Dittgen vom Eine Welt Netz NRW um mit ihr über das Eine Welt Netz, Entwicklungszusammenarbeit und was wir vor Ort machen können zu reden.

GN003 Freiwilligendienste in Deutschland

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Robert Schedding

In der dritten Folge des Podcasts gemein & nützlich bin ich zu Gast bei Robert Schedding in Münster um über Freiwilligendienste wie den Bundesfreiwilligendienst und das Freiwillige soziale Jahr zu reden.

Robert Schedding

Robert Schedding ist Verwaltungsleiter der Freiwillige Soziale Dienste (FSD) Bistum Münster gGmbH und war vorher bei den Tilbecker Werkstätten. Er kennt den Einsatz von Freiwilligen aus Sicht der Einsatzstellen und der Träger.

Freiwilligendienste

Die Freiwilligendienste in Deutschland:

  • Zivildienst (Zwangsdienst R.I.P)
  • Freiwilliges Soziales Jahr
  • Freiwilliges ökologisches Jahr
  • Bundesfreiwilligendienst

Die Freiwilligendienste im Ausland:

  • Europäischer Freiwilligendienst (EFD/EVS)
  • weltwärts / kulturweit
  • Anderer Dienst im Ausland

Wie wird man Freiwilliger?

Wie finde ich die passende Einsatzstelle, wie wird der Freiwilligendienst finanziert und wer stellt mich eigentlich an? Ein kleiner Rundumschlag um das Prozedere ein „Freiwilliger“ zu werden.

Die Einsatzstellen im Freiwilligendienst

Nicht nur gemeinnützige Organisationen können staatlich geförderte Freiwillige haben. Auch andere gemeinwohlorientierte Träger sind möglich. Kann also jede Organisation, jede Firma „Freiwillige“ haben? Was muss die Organisation bereitstellen?

Freiwilligendienst und dann?

Wie geht es weiter nach dem FSJ/Bundesfreiwilligendiemst. Reihen sich die ehemaligen Bufdies in die Reihe der Studienplatzsuchenden Schulabgänger ein oder haben sie einen klaren Vorteil von ihren Erfahrungen im sozialen Einsatz?

GN002 Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge

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Martin Dodenhoeft

In der zweiten Folge des Podcasts gemein & nützlich bin ich zu Gast bei der Kriegsgräberfürsorge in Kassel.

Martin Dodenhoeft

Der vormalige Offizier der Bundeswehr Dr. Martin Dodenhoeft, ist seit 1988 im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Anfangs noch als Mitarbeiter in der Abteilung „Werbung“ leitet er heute die daraus hervorgegangene Abteilung „Kommunikation und Marketing“.

Kriegsgräberfürsorge

Die praktischen Aufgabe der Kriegsgräberfürsorge ist die Grabpflege von Gräbern und Friedhöfen Gefallener im Ausland. Da noch nicht alle Toten auf Friedhöfen beigesetzt sind, gehört zu den Aufgaben auch die Suche nach Gräbern und die Umbettung auf die bestehenden Friedhöfe. Die dritte praktische Aufgabe ist die Unterstützung für die Familien in erster Linie durch Auskunftserteilung.

Gefallene nach dem 2. Weltkrieg

Gefallene Soldaten nach dem zweiten Weltkrieg werden von der Bundeswehr heimgeholt und den Familien übergeben. Aber wie ist der staatliche Umgang mit den im staatlichen Auftrag Gefallenen?

Ideelle Ziele

Neben den praktischen Aufgaben, widmet sich der Volksbund ideellen Zielen wie dem gedenken der Opfer, der Erhaltung des Friedens und der Achtung der Würde des Menschen. Die bekannteste Aktion ist hier der bundesweite Volkstrauertag der vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge dezentral ausgerichtet wird.

Finanzierung der Arbeit

Etwa 140.000 Mitglieder und eine viertel Millionen Spender unterstützen die Arbeit des Volksbundes. Hinzu kommen Zahlungen der Bundesregierung für die Erfüllung der gesetzlichen Aufgabe der Gräberpflege im Ausland. Aber wie finanziert man einen Verband, wenn 70 Jahre nach dem zweiten Weltkrieg die Angehörigen weniger werden.

Struktur und Ehrenamt der Kriegsgräberfürsorge

Wer ist denn nun eigentlich die Kriegsgräberfürsorge und von wem wird die Arbeit vor Ort gemacht?

Persönliche Ziele mit dem Volksbund

Zu guter Letzt erzählt Martin Dodenhoeft was er gerne noch mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge erreichen will. Er wünscht sich einen zentralen Ort für das Gedenken an die Vermissten.

GN001 Rettungsdienste

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Martin Bosch

Martin Bosch

Mein heutiger Gast ist Rettungsassistent in Berlin und hat schon für die verschiedensten Rettungsdienste gearbeitet. Malteser, DRK, ASB, Johanniter Unfallhilfe, die Feuerwehr und die Bundeswehr. Genug Erfahrung um sich 1,5 Stunden über Rettungsdienste in Deutschland zu unterhalten.

Ich wähle die 112 und dann?

Was steckt eigentlich hinter der europaweit gültigen Telefonnummer 112. Von der Leitstelle bis zum Krankenhaus gehen wir einmal durch, was passiert wenn ich wirklich mal Hilfe brauche.

Transportdienste

Rettunsdienste machen aber mehr als von Unfall zu Unfall fahren. Zu den weiteren Aufgaben gehören die Transporte von Kranken, medizinischem Personal und manchmal auch „nur“ einem dringend benötigten Organ.

Besondere Dienste

Aber wie im Film geht es auch noch spannender als nur im Rettungswagen. Flugrettung, Höhlenrettung, Wasserrettung und Bergrettung und ihre besonderen Aufgaben.

Wer macht das Ganze: Organisationen und Retter

Wer macht das Ganze eigentlich. Auf der einen Seite das Personal Rettungsassistent, Rettungssanitäter und Notarzt, auf der anderen Seite gemeinnützige Organisationen wie das Rote Kreuz, der Arbeiter Samariter Bund, die Malteser, die Johanniter Unfallhilfe und der DLRG. Aber auch staatliche Retter wie die Feuerwehr und zunehmend private Anbieter spielen hier mit.

Zu guter Letzt: Der Katastrophenschutz

Und zu guter Letzt gibt es da noch den Katastrophenschutz. Was hat der eigentlich mit den Rettungsdiensten am Hut?