In der dritten Folge des Podcasts gemein & nützlich bin ich zu Gast bei Robert Schedding in Münster um über Freiwilligendienste wie den Bundesfreiwilligendienst und das Freiwillige soziale Jahr zu reden.
Robert Schedding
Robert Schedding ist Verwaltungsleiter der Freiwillige Soziale Dienste (FSD) Bistum Münster gGmbH und war vorher bei den Tilbecker Werkstätten. Er kennt den Einsatz von Freiwilligen aus Sicht der Einsatzstellen und der Träger.
Freiwilligendienste
Die Freiwilligendienste in Deutschland:
- Zivildienst (Zwangsdienst R.I.P)
- Freiwilliges Soziales Jahr
- Freiwilliges ökologisches Jahr
- Bundesfreiwilligendienst
Die Freiwilligendienste im Ausland:
- Europäischer Freiwilligendienst (EFD/EVS)
- weltwärts / kulturweit
- Anderer Dienst im Ausland
Wie wird man Freiwilliger?
Wie finde ich die passende Einsatzstelle, wie wird der Freiwilligendienst finanziert und wer stellt mich eigentlich an? Ein kleiner Rundumschlag um das Prozedere ein „Freiwilliger“ zu werden.
Die Einsatzstellen im Freiwilligendienst
Nicht nur gemeinnützige Organisationen können staatlich geförderte Freiwillige haben. Auch andere gemeinwohlorientierte Träger sind möglich. Kann also jede Organisation, jede Firma „Freiwillige“ haben? Was muss die Organisation bereitstellen?
Freiwilligendienst und dann?
Wie geht es weiter nach dem FSJ/Bundesfreiwilligendiemst. Reihen sich die ehemaligen Bufdies in die Reihe der Studienplatzsuchenden Schulabgänger ein oder haben sie einen klaren Vorteil von ihren Erfahrungen im sozialen Einsatz?
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Eine schöne (und meine erste) Folge dieses Podcasts. Fasst die verschiedenen Möglichkeiten gut zusammen, einen Freiwilligendienst zu machen. Da ich momentan selbst ein FÖJ in Berlin mache, hier noch drei kurze Ergänzungen dazu:
– das FÖJ wird mit insgesamt 355 €/Monat (Wohnzuschuss, Essenszuschuss, Taschengeld) „vergütet“
– im FÖJ macht man (und das ist meines Wissens ein großer Unterschied zu anderen Freiwilligendiensten) vier Mal im Jahr eine einwöchige Seminarfahrt mit seiner Gruppe, in der ökologische Themen intensiv behandelt werden. Dies ist ein echter Mehrwert und man baut so auch engeren Kontakt zu seiner FÖJ-Gruppe auf.
-Viele Befürchtungen von Leuten, FÖJler würden größtenteils sehr ökologisch handeln und seien eventuell auch stark „missionarisch“ unterwegs, kann ich nicht bestätigen. Im Gegenteil sind in meiner Gruppe inkl. mir viele Leute, die sich vor dem FÖJ nicht so intensiv mit dem Thema beschäftigt haben, jetzt aber sehr begeistert neues lernen möchten.
Gruß
Jonas